Montag, 19. Mai 2008

Unser Nachhaltigkeits- Projekt

Am Montag 5. Mai begaben wir uns in den Migros in Gossau. Das Management erlaubte uns einen kleinen Tisch im Eingangsbereich aufzustellen um unsere Befragung zur Nachhaltigkeit durchzuführen. Auch durften wir im ganzen Verkaufsladen Produkte auslehnen um diese als eine kleine Labelpräsentation aufzubauen.

Ziel war es, einen kleinen Stand in bester Lage aufzubauen, welcher das Interesse der Kunden wecken sollte. An diesem Stand haben wir diverse Aritkel mit Nachhaltigkeits- Labels ausgestellt. Anfangs hatten wir Mühe, einfach so auf die Leute zu zugehen und sie für ein paar Fragen an unseren Stand zu bitte. Doch mit der Zeit gelang es uns schliesslich, uns zu überwinden. Oftmals hatten aber die Kunden gar keine Zeit oder Interesse für die PH etwas auszufüllen. Zum Glück gibt es aber auch noch mutige Kunden, die zwei Minuten ihrer Zeit aufbringen konnten;-) In der Zeit von ca. 8.30Uhr bis ca. 11.00Uhr, 31 Menschen verschiedenen Geschlechts und im Alter von ca. 13-80 Jahre zu befragen.


Im folgenden sind zu jeder Frage die häufigsten Antworten der Fragebögen zusammengetragen.

1. Welche Labels der Migros kennen Sie?

  • Aus der Region für die Region 29
  • Bio Suisse 27
  • Max Havelaar 25
  • eco 17
  • FSC 6
  • TERRASUISSE 4
  • MSC 3
  • Bio Baumwolle 3

2. Kaufen Sie Produkte dieser Labels?

JA à26 NEIN à5

3. Falls ja, welche Produkte kaufen Sie?

  • Gemüse 16
  • Fleisch 15
  • Früchte 13
  • Bananen 7
  • Textilien 5
  • Milchprodukte 5
  • Brot 2
  • Blumen 2

4a. Warum kaufen Sie solche Produkte?

  • Fairtrade 11
  • Regionale Unterstützung 9
  • Umwelt 7
  • Gesundheit 3
  • Schutz vor Kinderarbeit 2
  • Höhere Qualität 2

4b. Warum kaufen Sie keine solche Produkte?

  • Zu teuer 4
  • Egal 1

5. Unterstützen Sie die Nachhaltigkeit auch in anderen Bereichen?

  • Wasser sparen 13
  • Heizeinsparungen 12
  • Öffentlicher Verkehr anstatt eigens Auto 6
  • Abfalltrennung 4
  • Energiesparen 3

  • Keine besondere Massnahmen 3

Wir stellten zudem fest, dass die meisten Leute eher nur die gängigen, aus der Werbung bekannten Labels kennen und kaufen. Aber zumindest bei diesen Migros- Kunden konnten wir die Aufmerksamkeit auch auf die Bedeutung der anderen, weniger bekannten Labels lenken.

Interessant auch die Ergebnisse der Nachhaltigkeit im Alltag. Viele achten auf Wasser- und Stromverbrauch. Aber nur wenige verzichten auf ein Auto oder geben sich bei der Abfalltrennung mühe. Da kann noch einiges an Aufklärung geleistet werden.

Fragebogen zur Nachhaltigkeit

1. Welche dieser Labels der Migros kennen Sie? (Logos ankreuzen)

2. Kaufen Sie Produkte dieser Labels? JA/ NEIN

3. Falls ja, welche Produkte kaufen Sie? (Fleisch, Schokolade, Gemüse, etc.)

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4. Warum kaufen Sie solche Produkte? Warum nicht?

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5. Unterstützen Sie die Nachhaltigkeit auch in anderen Bereichen?

(Wasser sparen, Heizung, etc.)

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Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!


Leitfragen zur Bring- & Hol-Aktion

Wie erging es Ihnen bei der Auswahl der mitgebrachten Gegenstände?

Wir hatten keine Mühe uns von den Gegenständen zu trennen.

Nach welchen Kriterien wählten Sie Ihre Gegenstände aus?

Nach den vorgegebenen Kriterien. Wir versuchten, möglichst verschiedene Dinge mitzubringen.

Nahmen Sie die Gegenstände schweren oder leichten Herzens mit? Warum?

Wir brachten Dinge mit, welche wir schon seit Jahren nicht mehr angefasst hatten. Trotzdem waren alles nützliche Dinge. Es viel uns sehr leicht, die Dinge weiter zu verschenken, da wir andern gerne eine Freude machen wollten.

Was löste es bei Ihnen aus, durch die Räume zu gehen und eine grosse Anzahl Gegenstände, die eigentlich Ihren Kolleg/innen gehörten, zur freien Mitnahme vorzufinden.

Es war spannend zu sehen, wie viele ähnliche Gegenstände vorhanden waren. Uns hätte es zum Teil noch wunder genommen, wem der Gegenstand gehört hat.

Vielleicht sind nicht alle Ihre Gegenstände an eine andere Person weitergegangen. Was empfinden Sie dabei.

Da die Dinge ins Brocki gehen, ist das für uns kein Problem.

Habe ich mehr gebracht als genommen, oder umgekehrt? Warum?

Wir haben mehr mitgebracht als mitgenommen. Uns ist es egal, wenn wir mehr geben als nehmen.

Wie könnte eine solche Bring- & Hol-Aktion in Ihrer Schulpraxis umgesetzt werden?

Ähnlich wie das hier umgesetzt wurde. Zuerst wird in der Klasse getauscht und die restlichen Gegenstände könnte man auf einem Flohmarkt günstig verkaufen, um mit dem Erlös die Klassenkasse aufzustocken.

Samstag, 12. April 2008

Haltung und Verwirrung


Das Los eines Dozenten ist auch, Modulnachweise zu begutachten und zu beurteilen: eine Frage, die sich beim Modulnachweis dieses Moduls stellt, ist, ob wohl auch Haltungen in die Beurteilung einfliessen dürfen oder sogar sollen! .... und wenn ja, welcher Art!
In meinem letzten Post auf diesem Weblog bin ich auch auf diesen Aspekt eingegangen, und erfreulicherweise wurde auch in einem Post darauf reagiert und ja, es ist klar, dass ich als "Beurteilender" nicht wirklich hinter Ihre persönliche Auseinandersetzung schauen kann, dass ich nicht mit jedem und jeder eine von mir eigentlich erwünschte konstruktiv-kritische Diskussion führen kann, sondern im allgemeinen nur "en globe" reagiere.
Im Generellen finde ich die inhaltliche Auseinandersetzung auf diesem Weblog in Ordnung, passend, wenn auch nicht immer optimal: ich glaube nicht, dass bei jedem Post die eigentlich erwünschte tiefgründige Auseinandersetzung geschieht - aber sie geschieht m.E. nach eben auch, wie beispielsweise der Post zum "Bienenplakat" (http://girlsetsfire-modulnachhaltigkeit.blogspot.com/2008/04/analyse-eines-plakats-gemss-handout.html). Und ich glaube, dass Auseinandersetzungen dieser Art auch zu einer Haltung im Sinne von BNE beitragen....
Schlussendlich gebe ich als Dozent mich inhaltlich zufrieden und segne ab!

Eine andere Sache muss aber hat mich nun verwirrt: die Publikationstermine der Posts auf den Weblogprotokollen stimmen nicht überein mit denjenigen auf dem Weblog selber....: hat auch dies mit Haltung zu tun?

Montag, 7. April 2008

Analyse eines Plakats gemäss Handout "Nachhaltige Zukunft"

Plakat Bienen und Honig

Wir haben uns für dieses Plakat entschieden, weil es uns von Anfang mit seinen prächtigen Farben angesprochen hat und weil wir „die Biene“ als ein ausgesprochen interessantes Thema für die Primarstufe halten.

Wir versuchten das Plakat nach den Teilkompetenzen und den didaktischen Prinzipien der BNE zu analysieren und bewerten. Dabei haben wir einige Punkte gefunden, welche hohe Übereinstimmungen aufwiesen.

Teilkompetenzen:

B2 LZ: Ich kann die Rolle der beteiligten Akteure schlüpfen und deren Bedürfnisse und Interessen vernetzen.

B3 LZ: Ich kann die verschiedenen Akteure in Beziehung zueinander setzen und erkenne je nach Verhalten mögliche Auswirkungen und Konflikte.

C2/ C4 LZ: Ich weiss, welche Akteure beim Honig als Handelsware beteiligt sind und kenne ihre Bedürfnisse und Interessen.

C2 LZ: Ich kann in die Rolle der beteiligten Akteure schlüpfen und deren Bedürfnisse und Interessen vertreten.

à reale Begegnung mit Imker, Interesse Konsument, Vernetzung der Erkenntnisse

D4 LZ: Ich kenne verschieden Produktelabels, ihre Bedeutung und Auswirkungen auf die einzelnen Akteure.

D4/D5 LZ: Ich äussere meine persönliche Meinung zum Thema und setzte mich mit den Meinungen meiner Mitschüler/innen auseinander.

D5 LZ: Ich bin mir der Wichtigkeit der Biene bewusst, kenne ihre Produkte und weiss, wofür sie verwendet werden/wurden.

F2 LZ: Ich kann die Rolle der beteiligten Akteure schlüpfen und deren Bedürfnisse und Interessen vernetzen.

F5 LZ: Ich äussere meine persönliche Meinung und Thema und setze mich mit den Meinungen meiner MitschülerInnen auseinander.

E1 LZ: Ich bin mir der Wichtigkeit der Biene bewusst, kenne ihre Produkte und weiss, wofür sie verwendet werden/wurden.

à Vortrag Expertengruppen

E2 LZ: Ich weiss, welche Akteure beim Honig als Handelsware beteiligt sind und kenne ihre Bedürfnisse und Interessen.

E2 LZ: Ich kann in die Rolle der beteiligten Akteure schlüpfen und deren Bedürfnisse und Interessen vertreten.

à reale Begegnung mit Imker, Interesse Konsument, Vernetzung der Erkenntnisse

Didaktische Prinzipien:

1) Handlung und Reflexionsorientierung

à Degustation

à Originalbegegnung

à Rollenspiele

2) Entdeckendes Lernen

à Bedürfnisse als Konsumenten / Produzenten

à selbstständige Vertiefung

3) Vernetztes Lernen

à Interview mit Imker

àNeue Erkenntnisse vernetzt darstellen

4) Zugänglichkeit

à Gegenwartsbedeutung

à Zukunftsbedeutung (Honig als Nahrungsmittel)

à Einkaufsverhalten / Widersprüchlichkeiten

5) Partizipationsorientierung

à Mitgestaltung (Interessen)

à Diskussionen

Fazit

Diese kleine Auflistung soll zeigen, dass sich das Thema der BNE gut in „alltägliche“ Themenbereiche des M&U-Unterrichts einbauen lassen. Dabei lässt sich dies in zweierlei Hinsicht verwirklichen.

  1. M&U-Thema im Mittelpunkt und dieses auch nach BNE durchleuchten.
  2. BNE im Mittelpunkt und dieses auf M&U-Thema übertragen.

Der Unterschied besteht darin, wo man den jeweiligen Schwerpunkt setzt. In unserem Fall wurde das Bienenplakat eher auf die erste Variante ausgerichtet. Dies ersehen wir auch als sinnvoll, wenn im Vorfeld das Thema BNE auch schon einmal nach der Variante 2 behandelt wurde.

Sonntag, 6. April 2008

Agenda 21

Der Ansatz der Agenda 21 gefällt mir sehr gut. Besonders ins Auge gestochen ist mir der Hinweis, dass Kinder entdeckend verschiedene Themen bearbeiten sollten. Das ist auch ein grossen Anliegen von mir. Auch ich bemerke in meiner Ausbildung oft, dass ich Themen, die mir wie auf einem Tablett serviert bekomme, nicht viel weiterbringen. Viel vertiefter setzte ich mich mit Themen auseinander, die ich selbst erarbeiten kann. Meine Motivation steigt automatisch und ich mache mir in diesem Fall auch privat Gedanken darüber.
Ich bin überzeugt, dass wenn wir eine Nachhaltige Entwicklung anstreben wollen, diese Überlegung von Zentraler Bedeutung ist. Die Kinder beginnen so eher zu hinterfragen, oder zu hause darüber zu diskutieren. Vor allem im Unterricht auf der Mittelstufe sind die Kinder fähig, nach gezielten Fragestellungen zu recherchieren und zu entdecken. Sie können so vermehrt ihre eigene Entdeckungen in den Unterricht einbringen, beginnen sich eine eigene Meinung zu bilden. Für mich als Lehrperson ist der Austausch dieser Gedanken sehr wichtig. Die Kinder müssen spüren, dass sie mit ihren Anliegen und Fragen ernst genommen werden, sowie dass ihre Gedanken unterstützt und weiterverfolgt werden.

Gabriela Stillhart

Ökopunkte

Während meiner Ausbildung an der Wirtschaftsmittelschule in St. Gallen führten wir im Fach Ökologie ein Ökolager in Wald AR durch. Jeder Teilnehmer musste die Ökopunkte berechnen, die er verbraucht. Ich zum Beispiel reiste mit dem Zug an. Wie genau die Berechnung funktionierte weiss ich nicht mehr. Als unsere Gruppe mit dem Kochen an der Reihe war, war es auch unsere Aufgabe, die Ökopunkte pro Kopf zu berechnen. Wir bereiteten Curry Reis zu. Das Pouletgeschnetzelte kam beispielsweise aus Asien. Natürlich belastet das die Umwelt mehr, als wenn wir das Fleisch aus der Region gekauft hätten, da es mit dem Schiff transportiert oder per Flugzeug in unser Land transportiert wurde. Wir berechneten die Strecke, sowie womit es transportiert wurde bis es im Laden zu kaufen war. Die ganze Woche war für mich sehr aufschlussreich, da uns sehr bewusst wurde, wie wichtig es ist, nicht irgendetwas zu kaufen, sondern, wenn man Sorge zur Umwelt tragen will, darauf zu achten, woher die Ware kommt. Die Idee finde ich übrigens auch für die Primarschule super.

Gabriela Stillhart

Früh am Morgen

Früh am Morgen

Diese Aufgabe ist mir sehr leicht gefallen, da ich jeden Morgen in der Früh Zeitungen austagen gehe. Normalerweise habe ich immer meinen MP3-Player im Ohr, eine Woche lang habe ich bewusst darauf verzichtet, da sich zu dieser Zeit die Natur von ihrer schönsten Seite zeigt. Kaum Verkehr auf den Strassen und der Übergang von der tiefschwarzen Nacht zum langsamen erhellen gefallen mir besonders gut. Die Geräuschkulisse um diese Zeit ist sehr speziell. Wenn die Vögel beginnen zu zwitschern sollte man genau hinhören. Da ich sowieso total fasziniert bin von den verschiedenen Vogelarten wollte ich mich speziell darauf konzentrieren, wie diese Tierwelt langsam erwacht.
Sobald die Dunkelheit beginnt zu weichen, beginnen die Tiere zu erwachen. Wir Menschen brauchen dafür einen Wecker. Aber die Tiere leben in einem sehr grossen Einfluss der „Natur“. Der Tagesablauf wird angepasst.
Auch die Stille zuvor gefällt mir sehr. Das rascheln der Blätter, wenn der Wind bläst. Das Geräusch des Regens der mal stärker, mal schwächer wird. Die Stimmung mit dem sich die Natur um diese Zeit präsentiert ist magisch.

Gabriela Stillhart

Agenda 21

Der Agenda 21 gerecht zu werden, ist eine wichtige Aufgabe für uns Lehrperson im Hinblick auf die globalen Zusammenhänge. Mann kann vor allem im Bereich Mensch und Umweltsolche Zusammenhänge gut aufzeigen. Dies sollte nicht mit nur einem Thema abgehakt sein, sondern nach und nach im Alltagsleben aufgezeigt und integriert werden, so dass es zur Lebenseinstellung wird: Recycling, sparsamer Umgang mit Schulmaterialien, Wasser, Strom, und auch Abfalltrennung, saisongerecht essen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen, usw. Dies sind alles Bereiche, in denen die Kinder etwas zu Nachhaltigkeit beitragen können und vielleicht auch ihre Eltern und Freund dazu bewegen können, nachhaltig zu handeln.
Eine gute Umsetzungs- Ideen dazu wären Klassenübergreifende Projekte oder die im Artikel erwähnte Ausstellung in Schaufenstern. Sehr wichtig finde ich hier, dass man handelnd lernt und nicht einfach "trocken" vermittelt wird. Schliesslich wollen wir bei den Kindern etwas bewegen. Dies verstehen sie jedoch nur, wenn sie es erfahren, sich selber informieren und zu Diskussionen angeregt werden.
Sehr gut geeignete Themen wären wie: Wasser, Woher kommt die Schokolade, Klimawandel, Abfall, Tourismus. Ich könnte mir gut vorstellen, in jedem Mensch und Umwelt- Thema ein, zwei Aspekte der Agenda 21 mit einzubeziehen. So wächst das Verständnis für diese Thematik.

Die Natur geniessen

Wenn du für eine Stunde glücklich sein willst, betrinke dich. Willst du für drei Tage glücklich sein, dann heirate. Wenn du aber für immer glücklich sein willst, werde Gärtner. (Chinesisches Sprichwort)

Der Mensch ist ein Teil der Natur und hat in ihr seine Heimat. Seit langem schon lebt er in der Polarität zweier Seelen: als Kulturwesen einerseits und als Naturwesen andererseits. Doch je mehr er sich von seinem ursprünglichen Eingebundensein in der Natur entfernt, umso grösser wird sein Bedürfnis nach ihr. Deshalb wird gerade heute die Natur als Quelle für innere Harmonie, Seelenruhe und Gesundheit wiederentdeckt - eine wohl dringend nötige Neuorientierung, nachdem die westliche Zivilisation die Natur über Jahrhunderte immer mehr zurückgedrängt hat.“ (Münchhausen, Wo die Seele auftankt, S. 130) In die Natur zu gehen und sie bewusst wahrzunehmen, finde ich sehr entspannend und rückt mein negativ gewordenes Weltbild wieder ins Positive oder fegt meine schlechte Laune weg.

Obwohl es bereits dunkel wurde und es zu schneien begann, habe ich mich auf eine Bank gesetzt, das Gesicht gegen den Himmel und die Augen geschlossen. Eigentlich bin ich kein Fan vom Winter. Aber dort zu sitzen und den Schnee auf dem Gesicht zu spüren, hat für einen Augenblick meine Meinung geändert. Es wurde immer stiller, je länger es schneite. Man konnte förmlich spüren, wie der Schnee die Menschen in die Häuser vertrieb. Der Schnee hat wirklich etwas Meditatives. Aber nur selten wird dies auch wahrgenommen.Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie schön die Natur ist, auch wenn es auf den ersten Blick nicht immer so scheint, und wieviel sie einem geben kann, wenn man es nur zulässt...



Ostereier

Während den Ostern habe ich über bemalte, essbare Ostereier nachgedacht. Sie werden in diversen Farben und Mustern angeboten. Aber wieso eigentlich bemalen? Ich habe kurz im Internet geforscht und habe folgendes herausgefunden: "Fastenpraxis - Fleischgenuss ist (war) Katholiken und orthodoxen Christen während der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern verboten; Eier wurden als „flüssiges Fleisch“ mitgerechnet. So entstand ein Überangebot und man hat die Eier abgekocht, um sie haltbar zu machen." (Wikipedia) Gefärbt wurden sie ca. ab dem frühen 13. Jahrhundert. Wahrscheinlich steckt nichts weiter dahinter als die Eier schöner aussehen zu lassen, wenn sie verschenkt werden. Aber zurück zur Vernetzung mit mir selber. Schön bemalt gehen die Eier natürlich einen längeren Weg und durch mehr Hände als gewöhnliche Eier. Diejenigen, die wir im Supermarkt kaufen, kommen von verschiedenen Bauern, genauer von den Hühnern, und werden dem Grossverteiler verkauft. Dieser lässt sich die Eier maschinell färben und verkauft sie dann wieder weiter. Mir ist auch aufgefallen, dass eigentlich alle gekochten Eier das ganze Jahr hindurch gefärbt in den Regalen stehn. Wiederum der Gedanke, dass die Ostereierbemalerei gar nicht so besonders ist. In dieser Beziehung habe ich überigens nur einen Beitrag geleistet: Die Eier im Coop gekauft und selber gegessen oder verschenkt. Zu Hause, vor allem als Kinder, haben wir die Eier jeweils selber gefärbt - mit Zwiebelhäuten und Gräsern (Klee, Löwenzahn, usw.) Seit ich ausgezogen bin habe ich erst ein Mal Eier selber gefärbt. Ist es die Bequemlichkeit oder weil es alleine keinen Spass macht oder vielleicht die fehlende Zeit für solche Dinge? Wahrscheinlich von jedem ein wenig. Auf den ursprünglichen SInn des Ostereierfärbens zurück zu denken, wäre es wohl besser und persönlicher, die Eier selber zu färben. Denn eigentlich könnte so auch wieder ein Industriegang weggelassen und ein Stück Familie zurückgewonnen werden.

Freitag, 4. April 2008

Natur bewusst erleben

Für diesen Auftrag ging ich an einem freien Morgen erste einmal spatzieren. Doch fühlte ich mich nich nicht inmitten der Natur. Mir viel auf, wie wir Menschen bereits jede mögliche Perspektive beeinträchtigen. Man muss schon fast direkt auf einer Wiese stehen und auf den Boden starren, um keine Anzeichen von menschlicher Zivilisation zu sehen. Selbst dann hört man in der Ferne eine Autobahn, wie in meinem Fall, oder einen Ferienflieger. Die Spuren der Menschheit sind allgegenwärtig.
Etwas genervt über diese Tatsache lief ich weiter, begegnete viele Spaziergängern, Häusern, Telefonmasten, Strassen, Wegweiser, Robidogs,.....
In einem kleinen Waldstück nahm ich die Gelegenheit war, den gepflegte Pfad zu verlassen. Ich lief etwas in das Waldstück hinein und setzte mich inmitten des Waldes auf den Waldboden. In dieser Position konnte ich endlich der Zivilisation ein Stück weit entfliehen. Da die Büsche aus dieser Position genügend hoch waren, um mir den Blick aus dem Waldstück zu verwehren. Auch dämmte der Wald die Zivilisationsgeräusche etwas. Das ist wohl das Höchste der Gefühle um reine Natur zu erleben, zumindst in meinem näheren Umfeld.
Nun versuchte ich mich rein auf diese "Stille" und auf die Natur zu konzentrieren. Doch ich muss zugeben, dass es für die ersten ca. 20 Minuten beim Versuch blieb. Es fiel mir schwer meine Gedanken zu ordnen. In dieser idyllische Ruhe kamen mir nur Gedanken zu meiner inneren TO-DO-Liste. Ich überlegte was ich nach dem Spatziergang noch zu tun habe etc. pp.
So erging es mir eigentlich die ganze Zeit über. Diese Gedanken konnte ich eigentlich nur verdrängen, als ich auf den Rücken lag und die Baumkronen studierte. Ich musste mich wie zwingen, über etwas anderes zu denken. Doch auch dies funktionierte nur flüchtig und ich entschloss mich, meinen Gedanken nachzugeben und wieder nach Hause zu laufen um diese TO-Do-Liste abzuarbeiten.
Im Nachhinein finde ich es sehr bedenklich, dass ich anscheinend schon fast nicht mehr in der Lage bin, mich einfach nur an der Natur zu erfreuen. Nicht nur das die Zivilisation beinahe überall sicht-, riech-und hörbar ist, beschäftigt sie einem auch noch an den schönsten Orten. Sind wir Menschen wirklich so an unsere eigens erschaffene, zivilisierte Welt und Probleme gefesselt???

Freitag, 28. März 2008

Natur erleben

Am Ostermontag bin ich sehr früh von der Sonne geweckt worden. Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer. Mein Wohnzimmer war so hell, wie an einem Sommermorgen. Als ich nach draussen schaute, sah ich Schnee! Ich freute mich sehr über den Schnee und die Sonne zugleich. An diesem Morgen um 08.30 beschloss ich einen Spaziegang zu machen. Ich hab die Ruhe genossen, die der Schnee gebracht. Ich behaupte, dass es viel ruhiger ist, wenn es Schnee hat.
Die Ruhe und das schöne Bild von verschneiten Bäumen und der scheinenden Sonne hat mir sehr gut getan.

An einem anderen Tag erlebte ich die Natur anders.
Es war an einem Abend als es sehr fest windete. Alle leichten Sachen, die auf dem Balkon waren, wurden weggefegt. Das Rauschen der Bäume hörte man sogar in der geschlossenen Wohnung. Irgendwie war es beängstigend und gefährlich.

Die Natur ist schön, kraftvoll und gefährlich zugleich. Sie nährt uns, bietet uns Schutz und hat die Möglichkeit alles zu zerstören.
Ich habe grossen Respekt vor der Natur. Vorallem wegen den Naturkatastrophen, die es pausenlos gibt. Ich glaube, dass sich die Natur mit diesen Katastrophen wehren und schützen will. Wir sollten diese Hilferufe der Natur ernst nehmen, damit wir uns weiterhin an ihr erfreuen und von ihr lernen können.

Samstag, 22. März 2008

Bedeutung der Natur - Snowboarden

Oben angekommen, steige ich aus dem Skilift und bewege mich mit einem Fuss in der Bindung mühsam nach vorne. Ich suche einen freien Platz zwischen den Leuten, um mein Snowboard festzubinden. Der Wind rauscht mir um die Ohren und ich ziehe mich zusammen. Meine Nase schmerzt vor Kälte. Mühsam setze ich mich auf den nassen Schnee und ziehe mein Snowboard an. Ich schaue um mich herum. Schneebedeckte Berge, Vögel, Helikopter, sonnige Skipisten, Pistenmarkierungen, Bergrestaurants, Ski- und Snowboardfahrer… Plötzlich werden meine Gedanken von einer Frau gestört, die fast in mich hinein gefahren wäre. Eine kurze Entschuldigung und ich wende mich wieder meinen Gedanken zu. Ein kräftiger Windstoss und der Schnee rast von den Pisten auf mich zu. Er bedeckt mich von Kopf bis Fuss. Vor Angst, dass mir die Wangen einfrieren, richte ich mich auf und fahre los. Ich rase die Piste hinunter und mache einige Tricks. In solchen Momenten wird mir immer bewusst, wie schön die Natur ist und was sie uns alles bietet. Es ist so ruhig, dass ich nur die Überwindung des Schneewiderstands meines Bretts höre. Ich liebe es, wenn ich am Pistenrand eine Pause einlege und die tolle Aussicht auf die Berge und das Tal geniessen kann. Am schönsten ist es natürlich, wenn mir die Sonne dabei ins Gesicht scheint.

Die Natur bietet vor allem in den Bergen Erholung, Spass und Unterhaltung: Gleiten auf dem Schnee, den Blick in die Berge, die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht und das Einnehmen des Mittagessens unter freiem Himmel. Beim Snowboarden spüre ich die Natur extrem nah und merke, wie wichtig sie für mich ist!

Freitag, 14. März 2008

Agenda 21

Endlich habe auch ich mich durch den Text durchgeackert.
Ja auch ich werde versuchen der Agenda 21 gerecht zu werden und finde es einen wichtigen Bestandteil des Unterrichtes. Das Thema ansprechen werde ich möglichst rasch im M&U. Ich finde das Thema höchst interessant um die globalen Zusammenhänge aufzuzeigen. Dies könnte man leicht an den Lieblinggetränken oder Speisen der Kinder. Ich denke dies könnte das Interesse der Kinder stark wecken und sie zum Nachdenken bringen. Nach so einer längeren M&U Einheit würd ich versuchen das Thema zum Alltag zu machen. Sparsamer Umgang mit Farben, Recycling, Abfalltrennung, Wasserverbrauch, Verwendete Materialien in der Schule, Strom, ....
Ich denke das Thema findet eine Fülle von Umsetzungsmöglichkeiten in der Schule und Verhaltensmöglichkeiten zu Hause.
Auch für mich sollte es verinnerlichte Grundhaltung sein respektvoll mit der Natur uns seinen Mitmenschen umzugehen. Gerade in der Schule kann man viele Impulse dafür geben. Wie beispielsweise im Werken: Kunstwerke aus Abfall, Herstellen von natürlichen Farben, Arbeiten mit Katzenton/Papierpulpe,...
Auch wäre es sicherlich interessant, grössere Projekte mit den Kinder zu machen um das Thema raus zu den Menschen zu tragen, jedoch müsste die Initiative dafür von den Kinder kommen. Den ich möchte niemanden dazu zwingen sich zu positionieren. Den jedem sollte es selbst überlassen sein, wie er sich für das Thema einsetzen will, denn es gibt ja auch die Gegenstimmen, die ich nicht ausgeklammert lassen möchte.

Da kämme ich auf den Kommentar:

"So bin ich halt"
Ich fühlte mich sehr angesprochen, da wohl ich auch in erster Linie damit gemeint war. Ich bin froh, dass ich endlich eine Reaktion auf mein bewusst negatives schreiben bekam. Denn in meinen Augen ist das Problem sehr wohl mehr als bekannt. Ich jedenfalls habe in diese Modul noch nichts gehört, als ich bereits schon wusste. Ich denke vielen geht es genau so. Glauben sie mir, ich lebe sehr bewusst und achte sehr auf meine Produktwahl, was wohl aber eher etwas mit meinem bäuerlichen Elternhaus zu tun hat. Doch gebe ich zu, dass ich wohl mehr tun könnte. Doch weigere ich mich auf jeden Luxus zu verzichten und werde auch in Zukunft nicht Barfuss durch die Gegend laufen. Ja ich habe meine Schwächen wie wohl jeder andere auch.
Doch trotzdem kann ich hier in diesem Block nicht einfach nur alles schönschreiben, wie es meiner Meinung nach viele tun. Ich kann nicht einher mit Leuten, die plötzlich auf erleuchtet machen und die schönsten ökölogischen, sozialen Berichte schreiben. Dabei auch gerne andere verurteilen. Schreiben und Reden ist das eine doch befürchte ich, dass dies nicht sehr NACHHALTIG ist. Man erfüllt damit die Wochenaufträge doch bezweifle ich schwer einen plötzlichen Lebenswandel. Dies regte mich sehr auf und ich versuchte mit den negativen Berichten die Leute etwas anzustacheln, sie herauszufordern. Doch nach vier Wochen sind sie Herr Obendrauf der Erste, der darauf reagiert.
Dies bestätigt meine These, dass das meiste, was in diesen Blocks geschrieben wird nur leere Versprechungen sind, da sich niemand angegriffen fühlte oder sich veranlasst fühlte mir die Stirn zu bieten.

Tja, soweit meine Meinung zu diesem Modul. Ich kann sie soweit beruhigen, dass auch ich mich sehr mit dem Thema der Nachhaltigkeit beschäftige, schon vor diesem Modul. Doch bin ich offen kein Fan, dieser Wochenaufgaben, weil viele wohl nur schreiben um den Modulnachweis zu erfüllen. Den eine Diskussion habe ich bis jetzt nur mit Ihnen erreicht. Schade!

Gruss von "läckmer"
p.s. mein Nick ist nicht persönlich gemeint, sondern sollte auch nur anstacheln ;)

Öffentliche Präsentationen

Als ich den Artikel gelesen habe ist mir der Abschnitt "Öffentliche Präsentation" aufgefallen. Die Idee, Schaufenster als Präsentationsplattform zu nutzen, ist einfach nur genial.
Ich kann mir vorstellen, dass es für alle Beteiligte; Schüler/innen wie auch Passanten interessant werden kann. Mit Aktionen dieser Art kann man den Kindern zeigen, dass alle etwas gegen den Klimawandel beispielsweise tun können. Die Kaufhäuser werden wahrscheinlich nicht"nein" sagen, weil es für sie Aufmerksamkeit bedeutet.
Ausserdem lernen die Schüler/innen sehr viel dabei. Der soziale Umgang, Kommunikation und Verhalten werden "real" geschult.

Wenn ich hoffentlich im Sommer meine eigene Klasse habe, werde ich das Thema Klimawandel mit Sicherheit durchnehmen. Ich werde auch solche Aktionen mit meinen Schüler/innen bestimmt planen und durchführen. Diese Aktionen werden aber nicht zu Beginn dieses Themas durchgeführt. Als erstes müssen die Kinder ein Hintergrundwissen haben und in Kommunikation und Argumentieren trainiert sein.
Die Präsentationen in den Schaufenstern würden Kinder machen, die gerne Theater spielen, tanzen und sich präsentieren. Wir würden kleine Theateraufführungen machen oder nur "Standbilder" darstellen.
Die anderen Kinder würden vor dem Kaufhaus stehen, mit den Läuten disskutieren und vielleicht Prospekte verteilen. Wir würden vielleicht auch Spenden sammeln.
Ach... das wäre so schön...

Donnerstag, 13. März 2008

Ehrlichkeit oder „So bin ich halt“

Ich habe auf Ihrem Weblog viele interessante Posts gelesen; es kommen diverse Aspekte und Themen zur Sprache und zeugen von einem Interesse und einer Auseinandersetzung mit der Thematik – Bravo!

Es gibt aber Aspekte, auf welche ich nach dem Begutachten des Weblogs aber eingehen MUSS – dies, da ich mich ärgerte und fast nicht begreifen kann, wie es zu Botschaften kommen kann, welche auf diesem Weblog publiziert sind!

Ich finde es prinzipiell begrüssenswert, wenn Ehrlichkeit gezeigt und gelebt wird – gleichzeitig zeigt man mit Ehrlichkeit gegen aussen auch die eigene Haltung, was ich prinzipiell auch begrüssenswert finde.

Mir stellt sich bei Aussagen auf diesem Weblog unweigerlich die Frage, inwiefern sich Ehrlichkeiten, welche nach aussen getragen werden, vertragen mit Ehrlichkeiten und damit auch Haltungen, welche nach innen wirken. Ich glaube, dass es als reifer Mensch auch wichtig ist, Bereitschaft zu zeigen, sich selber kritisch zu begutachten und zu hinterfragen – auch aufgrund von Fragen, welche von aussen an mich herangetragen werden und sich auch mir (natürlich nicht nur mir, aber eben auch mir) stellen aufgrund globaler Problematiken.

Zeugt es nicht von Zynismus oder von Fatalismus, sich diesen Problematiken oder einem schwierigen Prozess zu verschliessen mit der Haltung „so bin ich halt“? Wäre es nicht an der Zeit, kurz vor dem Zeitpunkt, zu welchem ich für eine verantwortungsvolle Aufgabe an Kindern „zugelassen“ werde, sich in einen persönlichen Entwicklungsprozess zu begeben und sich nicht hinter einer oberflächlichen Coolheit zu verstecken? Muss ich nicht selber „wachsen“, damit ich auch den Kindern helfen kann, in ihrem Leben und am Leben zu wachsen?

Ich glaube, als (angehende) Lehrperson ist man dazu verpflichtet! Nicht immer hat man dazu die Kraft…aber immer wieder, finde ich, sollte der Wille vorhanden sein.

M. Obendrauf

Dienstag, 11. März 2008

Agenda 21

Es war ein sehr langwieriger Text, den wir diese Woche lesen mussten. Ich habe jedoch viele Ideen bekommen, wie ich die Nachhaltigkeit in der Schule verwirklichen kann. Am besten haben mir die künstlerischen Umsetzungen gefallen: Denk-Mäler bauen, eine Müllsäule gestalten oder ein Strassentheater erproben. Ich denke, dass in solchen fächerübergreifenden Ansätzen viel handelnd gelernt wird. Die Kinder sind mitten im Geschehen und fühlen sich dadurch angesprochen und verantwortlich.

Impulse für meinen zukünftigen Unterricht
Fächerübergreifende Agenda-Themen in der Schule sind unerlässlich und bieten zudem viele Erfahrungen und Erkenntnisse für die Zukunft der Kinder. Dieses Thema sollte durch stufenübergreifende oder schulinterne Projekte unterstützt werden, was wiederum als Informationsquelle zur Öffentlichkeit bietet.

Zudem kann jedes Fach mit einem Agenda-Thema verbunden werden. Es ist nicht Sinn und Zweck, dass man als Lehrperson die Themen einzeln und „trocken“ vermittelt. Es ist von Vorteil einige Ansätze in ein ausgewähltes Mensch und Umwelt Thema zu integrieren. Beim Thema Wasser, beispielsweise, könnte man den Aspekt der Wichtigkeit des Wassers in Entwicklungsländer mit den Kindern aufarbeiten. Kleine Ansätze sind ertragreicher, als die Kinder mit dem schon fast unüberschaubaren Thema nachhaltige Entwicklung überrollen.

Erste Umsetzung in meinem zukünftigen Berufsfeld
Ich würde dies so umsetzen, indem ich bei jedem Mensch und Umwelt Thema eins bis zwei Ansätze aus den Agenda-Themen einbinde. Beim Thema „einheimische Tiere“ würde ich die Ziele „Die Integrität der ökologischen System der Erde schützen und wiederherstellen, mit besonderem Augenmerk für biologische Vielfalt und die natürlichen Prozesse, die das Leben erhalten und erneuern“ und „Alle Lebewesen mit Mitgefühl behandeln und sie vor Grausamkeit und willkürlicher Vernichtung schützen“ anstreben. Dadurch komme ich mit kleinen fächerübergreifende Ansätze zum Verständnis der Agenda 21, das die Kinder für ihren Alltag brauchen.

Freitag, 7. März 2008

Von der Kuh in den Tetrapack

In diesem Post möchte ich den Weg von der Mich von Kühen in das Glas beschreiben. Es braucht sehr viel bis wir ein Glas Milch geniessen können.
Die Bauern müssen sich jeden Tag um ihre Kühe kümmern; sie müssen die Kühe füttern, pflegen und melken. Eine Kuh, die artgerecht gehalten wird gibt viel Milch ab. Die frische Milch wird in einem gekühlten Milchtak gesammelt und gelangt später per Tankwagen in einen Milchbearbeitungsbetrieb. In einem solchen Betrieb wird die Milch verarbeitet und haltbar gemacht. Weiter wird sie verpackt und in die Läden transportiert.
Die Milch legt einen ganz schön langen Weg hinter sich. Ausserdem haben sehr viele Läute viel Arbeit geleistet, damit wir unsere Milch geniessen können.

Im allgemeinen mache ich mir nicht sehr viele Gedanken welchen Weg die Nahrungsmittel bis in die Läden hinter sich lassen. Mir ist schon klar, dass sehr viel Arbeit dahinter steckt, dass wir exotische Früchte usw in der Schweiz kaufen können. Aber andererseits werden so sehr viele Menschen beschäftigt. Mir ist es wichtig, dass ich Fair Trade Produkte kaufe, denn ich will keine Kinderarbeit oder unbezahlte Arbeit unterstützen.
Wenn jeder von uns konsequent die Fair Trade Produkte kaufen würde, gäbe es keine anderen Produke, denn wenn keine Nachfrage besteht geht normalerweise das Angebot auch zurück.

Dienstag, 4. März 2008

Vernetzungen entdecken

Woche drei und ich fahre immer noch Auto und esse Erdbeeren......:)
Nein im Ernst, je länger ich dieses Thema Nachhaltigkeit behandeln muss, desto kurzfristiger wird mein Interesse. Vielleicht, weil ich andere für mich persönliche wichtigere Probleme besitze aber vielleicht auch nur, weil auch ich ein Kapitalist bin. So nun hab ich mich geoutet.
Auch ich könnte mir nun Gedanken über altägliches machen und die vielen Vernetzungen davon aufzählen und auch ich würde bemerken, oh das geht ja ganz schön auf Kosten der Umwelt oder auf Kosten anderer Personen, blabla. Aber ehrlich es erschreckt oder bewegt in mir nichts!
Denn in der Aufgabenstellung dieser Woche steht auch:

Mit wem allem war ich in einer Beziehung, egal welcher Art und Intensität, die für mich irgendwie wichtig war und sei diese Wichtigkeit noch so klein? Welches war mein Beitrag für diese Beziehung?

Nun es gibt für mich keine noch so kleine Wichtigkeit. Ich kaufe gewisse Dinge, ich benutze Dinge und das wars. Gut ich gebe zu das auch ich bei Lebensmittel auf das Herkunftsland Schweiz achte, doch schlussendlich macht der Preis eben doch die Musik. Wenigstens gebe ich es zu. Was soll ich auch anders handeln? Nehmen wir zum Beispiel das beliebte Thema Erdbeeren im Winter. Soll ich die nun auch boykottieren im Glauben, wenn das jeder macht, werden diese aus den Regalen verschwinden? Seien wir doch ehrlich, das Einzige was wir damit bewirken ist, dass der Preis der Erdbeeren im Verkausregal sinkt. Ist der Preis dann im Keller, werden sie trotz guten Vorsätzen gekauft. Ist ja ein Schnäppchen, machen wir eine Ausnahme, nur das Eine mal,....
Den Preisausfall müssen schlussendlich die armen Bauern aus den Herkunftsländer der Erdbeeren bezahlen. Toll noch mehr soziale Ungerechtigkeit! Also kaufe ich sie lieber direkt, zu einem vernünftigen Preis!

Tja das war mein Beitrag zu Vernetzungen. Wir Leben in einer vernetzten Welt die in kleinsten alltägliche Gegenständen globale Vernetzungen aufweisen. Meine Rolle, mein Beitrag dabei ist zu konsumieren und die grösste Frage dabei ist für mich:
WIEVIEL KOSTET ES? ($$$)

p.s. Ja, ich bin mir bewusst, dass klingt alles ziemlich kleinlich und egoistisch. Aber ich bin Realist und behaupte, schlussendlich hat jeder seinen Preis. Jeder hat irgendwo ein Preisniveau, wo im alle noch so noblen Vorsätze egal sind. Wie hoch ist deiner? Oder wie billig muss das Schnäppchen für dich sein?

Montag, 3. März 2008

Coca Cola

Heute habe ich an einer Tankstelle ein Coca Cola gekauft. Eigentlich habe ich mir dabei gar nicht viel überlegt, ich hatte einfach nur Durst. Doch als ich den heutigen Auftrag gelesen habe, wollte ich meinen Kauf etwas genauer unter die Lupe nehmen. Folgende Vernetzungen zu meinem Coca-Cola-Kauf sind mir in den Sinn gekommen: Es braucht einen Käufer und einen Laden, in dem ich das Cola kaufen kann. Zuvor muss das Cola aber noch fabriziert werden. Welche Kosten kommen bei der Industrie auf? Nachdem das Produkt hergestellt wurde, muss es ja irgendwie zum Käufer gelangen? Ja genau, es fallen wiederum Lieferkosten an. Dann braucht es Strom für die Kühlung und für den Unterhalt des Ladens, wo ich mein Cola kaufe. Zu guter Letzt werfe ich ja dann meine Petflasche weg, was wiederum Abfall verursacht. Wie sieht das wohl in Zahlen aus?

1.Käufer - Weg mit dem Auto zurückgelegt

2. Kiosk – Verkäuferin, Unterhalt des Ladens (Strom für Licht, Kasse und die Kühlung des Colas)

3.Herstellung und Vertrieb - Elektrizität für Anlagen, Lüftung, Beleuchtung und das Blasen der PET-Flaschen

- Erdgas und Heizöl für Heizung und Heisswasser

- Benzin und Diesel für den Transport unserer Getränke

- Lieferwagen für den Transport + Chauffeur

- Rohstoffgewinnung

- Arbeiter – Arbeitsweg, Mittagessen, dessen Büros und Unterhalt

- Unterhalt der Maschinen

4. Abfall – pro ½ produziertem Getränk knapp 5 Gramm Abfall

Ehrlich gesagt bin ich erstaunt, was mir da alles in den Sinn gekommen ist. Unglaublich, aber leider wahr! Es sind wirklich viele versteckte Kosten, die da zum Vorschein kommen. Kosten, die mehrheitlich die Umwelt zu tragen hat. Wenn ich jetzt an den Preis denke, den ich für mein Coca Cola bezahlt habe, ist es plötzlich wenig.

Ich bin überzeugt, dass ich mein nächstes Cola mit noch mehr Genuss trinken werde!

Wer Lust hat noch mehr über die Herstellung und über die Nachhaltigkeit von Coca Cola zu wissen, soll sich den folgenden Link anschauen: http://www.coca-cola.ch/flash.asp


Freitag, 29. Februar 2008

Recht auf Nahrung

In dem Migros Magazin bin ich auf einen sehr schönen Artikel gestossen. In dem Artikel "Recht auf Nahrung" geht es darum, dass die Migros 150 000 Rosen stiftet. Diese Max- Havelaar- Rosen werden am 1. März für 5Fr. verkauft. Das steht unter dem Motto "Rosen gegen den Hunger" und soll Bedürftigen zugute kommen. Indonesische Ureinwohner und brasilianische Landlose werden ebenso von den Rosenspenden profitieren wie Landfrauen in Burkina Faso.
Um den Verkauf anzukurbeln, stehen jedes Jahr auch Prominente als Rosenverkäufer auf die Strasse. Dieses Jahr werden die Schauspieler Mathias Gnädinger und Stephanie Glaser die Rosen in Zürich verkaufen.
Insgesamt sollen die Rosen 750 000 Fr. einbringen.

Ich finde diese Aktion sehr schön. Denn 850 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Am 1. März soll nicht nur daran erinnert werden, sondern auch etwas getan werden.
5 Fr. ist für uns nicht viel Geld, wenn man bedenkt, dass man fast jeden Tag ein Päckchen Zigaretten kaufen kann, denke ich sollte es auch möglich sein für 5 Fr. eine Rose zu kaufen, die sehr viel Hilfe für die Betroffenen bedeutet.
In diesem Artikel ist der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit vertreten. Dieser Aspekt ist für mich persönlich einer der Wichtigsten. Vielleicht liegt das daran, dass ich ursprünglich aus Bosnien komme und die Leiden der Menschen dort nach dem Balkankrieg gesehen habe.

Ich hoffe, dass die Migros am 1. März soviele Rosen wie möglich verkaufen kann und dass das Geld an der richtigen Stelle eingesetzt wird.

Majda Kujovic

Mittwoch, 27. Februar 2008

Nachhaltigkeit in den Medien

Eigentlich könnte ich diese Woche meinen Block schnell beenden. Doch aufgrund der Vorgaben ist mir dies nicht gestattet!
Ja es gibt Menschen, die haben keinen Fernseher zu Hause!
Ja es gibt Menschen, denen fehlt das Geld eine Zeitung zu abonnieren!
Ja es gibt Menschen die fahren mit dem Auto nach Rorschach und kommen somit keinem 20-Minuten- Zeitungsständer vorbei!
Ja es gibt Menschen, die hören nur gelegentlich Radio!
Ja es gibt Menschen, die haben momentan keine Zeit eine Woche lang nach entsprechenden Artikel zu suchen!
Ja ICH gehöre zu diesen Menschen!!!

Glücklicherweise hat die Kirche erbarmen und rettet mich in meiner Not. Damit ich doch noch einen Block schreiben kann. Gerade heute bekam ich das Pfarreiblatt – Juhu sogar ohne Abonnement.
Daran fand ich einen Artikel, über das diesjährige Fastenopfer. Siehe da Nachhaltigkeit ist erfüllt. Das gesammelte Geld kommt Menschen in Drittwelt-Ländern zu gute, damit sich diese eine Existenz Aufbauen und sich somit selbst versorgen können. Brünnen können somit gebaut werden und Felder ausgesät. Auch bin ich mir sicher das alles rein ökologisch angebaut wird, ohne jegliche Chemie.
Somit es wird Menschen geholfen (Soziales)
Diese können sich eine Existenz aufbauen (Ökonomie)
Dies alles in Verbundenheit mit der Natur (Ökologie)

Und ja auch ich habe dazu beigetragen, zwar nur mit wenigen Franken, doch die habe ich ja bei meinem Medienkonsum gespart ;)

So Aufgabe erfüllt, mehr kann ich leider nicht schreiben, da ich zu dieser Wochenaufgabe, welche ich im Übrigen für übertrieben halte, aufgrund meines eingeschränkten Medienkonsums nicht mehr weiss!

Dienstag, 26. Februar 2008

Nachhaltige Entwicklung in den Medien ll

Heute habe ich den Artikel „Mit Strom das Klima retten“ aus dem St.Galler Tagblatt gelesen.

Er berichtet über eine neue Energie-Strategie. Statt neun Tonnen Co2 pro Jahr soll ein Bürger nur noch eine Tonne davon verursachen. Die Lösung sieht die ETH Zürich in der Elektrifizierung des individuellen Verkehrs, der Gebäude und aller CO-ausstossenden Nutzungen. Zum Beispiel ein Haus mit einem völlig neuartigen Fassadensystem, mit dem bestehende Häuser energieeffizient nachgerüstet werden können. Denn die meisten CO-Emissionen verursachen nicht Neubauten, sondern die viel häufigeren Altbauten. Ein anderes Beispiel ist die Forschung an der Leistungselektronik für Hybridautos oder der Weltrekord-Mini-Turbokompressor als Herzstück des Solarflugzeugs, das dereinst ohne CO-Ausstoss die Erde umrunden soll.

Mit Elektrizität geht es nach der ETH am besten und saubersten. Auf die Frage wie Elektrizität hergestellt werden soll, antwortete die ETH: „So schnell und so viel wie möglich aus erneuerbaren Energien.“

Das wäre ein grosser Schritt Richtung nachhaltige Zukunft! Wenn ich diese Lösung anhand des Nachhaltigkeitsdreiecks reflektiere, sehe ich auf allen drei Ebenen einen Gewinn. Mittels dieser Umstrukturierung (Einsatz von Elektrizität statt Co2) muss sich der Mensch (soziale Ebene) nicht zusätzlich in seinem Energieverbrauch einschränken. Vor allem soll eine Kohlendioxid-Reduktion bei Gebäuden und bei der Mobilität eintreten. Das würde heissen, dass das Häuserbauen zwar teurer wird, dafür reduzieren sich die Nebenkosten pro Jahr.

Die Ökologie kann sich durch diese nachhaltige Lösung wieder etwas erholen. Wir haben die Umwelt wohl schon genug strapaziert, es wird Zeit, dass wir solche gute Lösungen endlich umsetzen! Ebenfalls trägt auch die Wirtschaft keine grossen Einbussen mit diesem Lösungsvorschlag. Einzig könnten sich die Kosten von Immobilien und damit vom Produkt erhöhen

Ich sehe ein grosses Potential in der Energie-Strategie der ETH, da alle Beteiligten profitieren.

Nachhaltigkeit in den Medien

Wenn man ein wenig darauf achtet, fällt einem schnell auf, dass zum Thema Nachhaltigkeit oft Aspekte in den Medien anzutreffen sind. Speziell ist mir die neue Ausgabe von euro26 dazu aufgefallen. Sie haben zusätzlich zum Basisheft eine Beilage „Respekt 1“ mitgeschickt. Darin werden verschiedenste Umweltaspekte aufgegriffen und thematisiert. Wie auch eine Sparte zum Thema Sparen.

Sie geben verschiedene nützliche Tipps im Alltag. Zum Beispiel wie sparen beim Heizen, Kühlen, im Bad/beim Waschen, beim Wohnen, Einkaufen- Kochen- Essen, im Büro und unterwegs. Dabei wird vor allem auf den Bereich Ökologie Bezug genommen. Der soziale Bezug wird hier nicht gross berücksichtigt. Das liegt auch daran, dass es bei diesem Artikel von Verbrauch und Sparmassen handelt. Der Text versucht mit prägnanten Worten und farbigen Illustrationen das Interesse des Lesers zu gewinnen und ihm klar zu machen, wie verschwenderisch wir mit Energie umgehen und was wir dazu beitragen können, um ökologischer sowie ökonomischer zu leben.

Viele Tipps liegen eigentlich nahe, aber aus Gewohnheit und Bequemlichkeit denken viele Leute gar nicht daran. Wie zum Beispiel der Gebrauch von Glühbirnen. Obwohl Sparleuchten teurer sind, leuchten sie bis 15 Mal länger als Konventionelle. Oder dass man beim Kühlschrank 30% an Energie sparen kann, wenn er nicht zu kühl eingestellt ist (Buttertest).

Gut finde ich auch den Tipp: Statt neu kaufen, neu machen (lassen). Hier wird auf das Problem unserer Wegwerfgesellschaft angespielt. Nämlich dass wir verschwenderisch sind, obwohl wir das gar nicht sein müssten…

Umweltverträglich haushalten: Teste deinen Energieverbrauch unter:

www.footprint.ch oder www.energybox.ch

Montag, 25. Februar 2008

Nachhaltigkeit in den Medien

Diese Woche hatte ich eine Zeitschrift Namens „Respekt“ in meinem Briefkasten. Der Titel tönt vielversprechend. Auf der Titelseite waren die Worte: „Mutter Erde tritt uns in den Arsch. Schon seit geraumer Zeit wollte sie uns zeigen, dass wir eine falsche Kultur haben“[1], abgedruckt.

Auf den ersten beiden Seiten wird Heinz Wanner interviewt. Er ist als Professor und Leiter des Klimazentrums an der Uni Bern tätig. Ich zitiere daraus:“ Wir müssen überlegen, welch grossen Schaden wir der Natur zufügen. Dabei haben wir doch die Verantwortung, unseren Nachkommen eine Welt zu hinterlassen, die von uns nicht beliebig verschandelt ist. Hört man sich in der Politik um, spürt man, dass noch lange nicht alle begriffen haben, dass die Gefahren für die Umwelt ständig wachsen.“ Herr Wanner drückt darin seine Besorgnis aus, eine Besorgnis, die viele Menschen mit ihm teilen. Weiter spricht er von den vielen Zeichen, die jeder von uns wahrnimmt, aber viele Menschen sehen nicht sich selbst als Ursache der Katastrophen. Der Homo Ökonomikus kommt bei vielen hervor. Der Gedanke dass ich als Einzelperson nichts anrichten kann, um die Natur zu schonen. Und wenn alle auf ihr Auto verzichten würden käme es auf mich als einzigen Autofahrer auch nicht an. Die Überschwemmungen, starken Regenfälle oder Ereignisse ähnlicher Art machen Herr Wanner weniger Sorgen, als das Ansteigen der Temperatur in den letzten hundert Jahren. Mit 1,5°C liegt die Erwärmung in der Schweiz doppelt so hoch wie die Erderwärmung. Auch die Gletscherschmelze und die Verschiebung der Baumgrenze sieht er als klare Zeichen. Für mich ist es sehr interessant von einem Experten über die Problematik der Erderwärmung zu lesen. Auch sehr ansprechen finde ich, dass er eine klare Vorstellung hat, was wir unternehmen können. Er weist darauf hin, dass sich Länder, wie zum Beispiel Schweden, in welchen der Ölpreis massiv erhöht wurde, in der Umwelt- und Ölbrennertechnik an der Spitze befinden.

Die gesamte Zeitschrift gibt Tipps, wie jeder Mensch etwas dafür tun kann, der Welt den längst nötigen Respekt entgegen zu bringen, wir leben ja schliesslich auf ihr.



[1] Russel Means, Indianer, Politischer Aktivist und Schauspieler

Sonntag, 24. Februar 2008

Nachhaltigkeit im Unterricht

Während eines Praktikums hatte ich das Vergnügen, zwei Lektionen mitzuerleben, in welchen das Thema Abfall von einer Fachperson thematisiert wurde. Die Kinder durften als erstes aufzählen, wo ihnen in ihrem Alltag „Abfall“ begegnet, welcher nicht korrekt entsorgt wurde. Alle Kinder waren sich einig, dass auf ihrem Schulweg immer jede Menge Abfall herumliegt. Als nächsten Schritt wurde auf der Wandtafel festgehalten, um welche Art von Abfall sich die genannten Dinge handelten. Zigaretten, Fätzli, Zeitungen, Pet-Flaschen, Alu- Dosen waren einige Beispiele, die die Kinder an die Wandtafel geschrieben haben. Die Beispiele wurden in Gruppen zusammengefasst und die Fachperson hat die Kinder darüber aufgeklärt, welche Gruppe welchen Anteil an achtlos weggeworfenem Abfall beträgt. Die Kosten eines Abfallsacks zu Hause, wurde mit den auf der Strasse entsorgen Gütern verglichen. Zwei Franken zu etwa 35 Franken fanden die Schüler/innen wäre doch einen sehr extremer Unterschied. Erstaunt hat mich, wie interessiert die Kinder an diesem Thema waren, und auch wie viel Vorwissen bereits vorhanden war.

Mit dem Thema Abfall kann den Kindern sehr gut aufgezeigt werden was Nachhaltigkeit bedeutet und was man dazu beitragen kann. Ich erinnere mich an meine Primarschulzeit als wir dieses Thema durchnahmen. Damals habe ich sogar meine Eltern mit der Nachhaltigkeit anstecken können. Ab diesem Zeitpunkt wurde nämlich bei uns im Haushalt der Abfall strickt getrennt. Alu, Blech, Altglas, Grünabfall, Batterien…

Freitag, 22. Februar 2008

Nachhaltige Entwicklung in den Medien

In den Medien wird oft über das Thema nachhaltige Entwicklung berichtet und diskutiert. Zurzeit steht gerade die Co2-Abgabe auf Benzin und Diesel im Mittelpunkt. Der Bundesrat versucht mit Tabellen über den Benzinverbrauch an Neuwagen den Co2-Ausstoss zu senken. Meiner Meinung nach besteht immer noch ein grosses Defizit in der Zielerreichung, den Co2-Ausstoss bis 2020 um 20 Prozent zu reduzieren. Die aktuellen Massnahmen sollen nicht klein geredet werden, doch um den Schwer-, Luft- und Personenverkehr zu reduzieren braucht es nachhaltigere Massnahmen. Ausserdem sollten attraktive Alternativen im Verkehr angeboten werden, damit man das eigene Auto mal zu Hause lässt. Bei uns im Riethüsli besteht seit zwei Jahren ein Versuch, das Gebiet mit dem öffentlichen Verkehr zu erschliessen. Am Anfang fuhr der Bus nur bis zur Endstation Riethüsli. Dort mussten die Passagiere auf die Linie 5 umsteigen, um zum Bahnhof zu gelangen. Dies hatte zur Folge, dass nicht viele Quartierbewohner den Bus benutzten. In einem zweiten Anlauf wurde das Angebot verbessert. Neu fährt er direkt vom Bahnhof bis in die Oberhofstetten und zurück. Diese Attraktivitätssteigerung und der damit verbundene Zeitgewinn bewegten viele Leute dazu, das Auto in der Garage zu lassen und den öffentlichen Verkehr zu benutzen. Zurzeit wird das Soll, das die VBSG vorgegeben hat, erfüllt und wir dürfen damit rechnen, dass der Buslinie definitiv bestehen bleibt. Auf einmal ist es schick Bus zu fahren. Täglich steigt die Anzahl der Passagiere. Zusätzlich haben viele gemerkt, dass im Bus der Kontakt mit Leuten gepflegt werden kann. Nachhaltige Entwicklung fängt im Alltag an!

Nachhaltigkeit im Alltag

Im Alltag begegne ich der Nachhaltigkeit öfters als ich gedacht habe. Wenn ich einkaufen gehe und mich entscheiden muss, ob ich Bio- Nahrungsmittel kaufe oder die herkömmlichen Lebensmittel. Oder wenn ich Werbungen begegne, die einen motivieren wollen für arme Kinder in der dritten Welt zu spenden. Auch wenn ich die Zeitung lese oder die Tagesschau sehe, stosse ich fast täglich auf das Problem der Nachhaltigkeit. Denn in den Zeitungen oder Tagesschauen drängen sich die Nachrichten von Kriegen und Krisen in der ganzen Welt.

Oft frage ich mich was man tun könnte, um die Nachhaltigkeit positiv zu beeinflussen. Ich habe für mich entschieden vor allem auf den Wasserverbrauch im Haushalt zu achten, weil ich denke, dass man viel zu viel Wasser ohne Grund verbraucht. Eine andere Sache, die mir sehr am Herzen liegt, ist, dass man keine Lebensmittel verfaulen lässt und sie schliesslich wegwirft. Ich organisiere meinen Einkauf so, dass ich einmal pro Woche einkaufen gehe. Ich mache mir einen Plan, was ich Kochen und Essen möchte und kaufe dem entsprechend ein. Ich glaube, dass jeder einzelne, der etwas für die Nachhaltigkeit beitragen möchte, etwas beisteuern kann. Man muss sich nicht sofort ein umweltfreundlicheres Auto kaufen gehen, aber man könnte auf die kleinen Sachen im Alltag mehr achten, und zum Beispiel mit Strom und Wasser sparsamer umgehen.

Geschrieben von Majda Kujovic, LG05A

Donnerstag, 21. Februar 2008

Nachhaltigkeit - Wer soll das Bezahlen?!?

Mir ist als erstes mein eigenes Zuhause in den Sinn gekommen. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und habe deshalb schon von Kindesbeinen an gelernt, was es heisst mit der Natur zu leben und Sinnvoll umzugehen.

Auch in der Landwirtschaft, wird sehr auf die Nachhaltigkeit geschaut, da schliesslich der Boden und die Tiere die Lebensgrundlage eines jeden Bauerns darstellen. Dies wird glücklicherweise immer mehr auch von der Gesellschaft und den Konzernen, welche die Produkte der Bauern abnehmen, wahrgenommen und entsprechend belohnt. So sind viele Labels entstanden, die auf eine besonders nachhaltige Arbeits- und Produktionsweise hinweisen.

Klingt ja eigentlich alles schon ganz gut, doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Auch wir haben unseren Betrieb umgestellt, was mit grossen Mehraufwänden verbunden war. Den der völlige Verzicht auf chemische Hilfsmittel muss meist durch schwere körperliche Mehrarbeit ausgeglichen werden. Doch da es entsprechend vergütet werden sollte und ja auch in unserem Sinne stand, schien sich die Investition zu lohnen.

Doch leider ist man als Bauer seinen Abnehmern oft schlicht ausgeliefert. So kommt es all zu häufig vor, dass Grossverteiler, welche ich jetzt nicht namentlich erwähnen möchte, ihre Eingeständnisse nicht erfüllen. So nehmen sich diese die Freiheit heraus zu sagen, dass im Moment die Nachfrage für Bioprodukte zu klein sei und sie deshalb die Produkte nur als konventionelle Produkte abnehmen können, natürlich zu einem geringeren Preis, als die Bioprodukte. Die Preisausfälle des höheren Produktionsaufwand und die geringere Produktionsrate als bei konventioneller Produktion, muss natürlich der kleine Bauer tragen.

Fazit der Geschichte, Nachhaltigkeit ein schönes Wort, doch wieder ein mal die alte Frage:

Wer soll das Bezahlen!!!

-Wir konnten es nicht und produzieren deshalb wieder konventionell-

Dienstag, 19. Februar 2008

Nachhaltige Entwicklung in meinem alltäglichen Umfeld

Wo finde ich in meinem alltäglichen Leben und in meinem Umfeld positive Elemente nachhaltiger Entwicklung? Wo entdecke ich Defizite? Was lösen diese Erkenntnisse in mir aus?

Währen der Einführung des M&U Moduls hat Frau Frischknecht uns drauf aufmerksam gemacht, dass viele grosse Unternehmungen, wie zum Beispiel die Migros, mit Nachhaltigkeit werben. Da Frau Stillhart in der Migros arbeitet, haben wir in der Gruppe darüber diskutiert, inwiefern dieses propagierte Engagement auch tatsächlich umgesetzt wird oder ob die Unternehmung nur ein aktuelles Thema aufgegriffen hat um dem eigenen Ruf zu dienen. Daraufhin informierten wir und auf der Homepage www.migros.ch über dieses Thema. Sehr überrascht waren wir, als auf der Startseite direkt ein Link „Nachhaltigkeit“ zu sehen war.

Nun einige Gedanken und Zitate:

Die Migros beschreibt das Thema Nachhaltigkeit wie folgt: “Die ökonomischen, ökologischen und sozialen Ansprüche ins Lot zu bringen ist der Schlüssel zur Zukunft. Die Migros engagiert sich deshalb für eine nachhaltige Entwicklung. Sie verfügt über ein umfassendes Angebot von Produkten, die mit Respekt für Mensch, Tier und Umwelt entstanden sind. Und sie verhält sich im eigenen Unternehmen sozial, umweltgerecht und unterstützt Initiativen zum Wohl der Gesellschaft.“

Es wird schnell klar, dass die Migros ein klares Konzept zur Förderung der Nachhaltigkeit verfolgt, was sicherlicht vorbildlich ist.

Beim Einkauf in der Migros fällt sofort auf, dass ein grosses Angebot an Produkten aus der Region, mit dem Engagement-, Max Havelar- und Bio Siegel vorhanden ist. Die Kunden haben die Wahl, diese Labels zu unterstützen. Vor allem wenn der Geldbeutel nicht reicht werden auf Billigprodukte zurückgegriffen. Frau Stillhart fällt an ihrem Arbeitsplatz, der Kasse, oft auf, dass ein grosser Teil der Kunden unbewusst solche Produkte wählen und so diese Labels unterstützt.

Auch die Sozialleistungen sind überdurchschnittlich. Jedem Arbeitnehmer werden 5 Wochen Ferien pro Jahr gewährt. Viel Wert wird auf das Arbeitsklima gelegt.

Es ist uns klar geworden, dass Unternehmungen mit solchen Konzepten sehr darauf angewiesen sind, von den Kunden unterstützt zu werden, somit kann jeder von uns seinen Beitrag leisten für die Nachhaltigkeit.

Montag, 18. Februar 2008

my first post :-)

Jeee, i has au no gschafft!
dankä Gabi

Sonntag, 17. Februar 2008

Mitglieder

Hoi Peter, Astrid, Majda und Carina

Herzlich wilkomme uf üsem Blog.
I bi denn dä Chäf do!
hoi du... supi, i cha poste :-)

Blog eröffnet

Das Semester ist nun bereits 29 Minuten alt und ich habe bereits einen Blog erstellt. Wilkommen!