Sonntag, 24. Februar 2008

Nachhaltigkeit im Unterricht

Während eines Praktikums hatte ich das Vergnügen, zwei Lektionen mitzuerleben, in welchen das Thema Abfall von einer Fachperson thematisiert wurde. Die Kinder durften als erstes aufzählen, wo ihnen in ihrem Alltag „Abfall“ begegnet, welcher nicht korrekt entsorgt wurde. Alle Kinder waren sich einig, dass auf ihrem Schulweg immer jede Menge Abfall herumliegt. Als nächsten Schritt wurde auf der Wandtafel festgehalten, um welche Art von Abfall sich die genannten Dinge handelten. Zigaretten, Fätzli, Zeitungen, Pet-Flaschen, Alu- Dosen waren einige Beispiele, die die Kinder an die Wandtafel geschrieben haben. Die Beispiele wurden in Gruppen zusammengefasst und die Fachperson hat die Kinder darüber aufgeklärt, welche Gruppe welchen Anteil an achtlos weggeworfenem Abfall beträgt. Die Kosten eines Abfallsacks zu Hause, wurde mit den auf der Strasse entsorgen Gütern verglichen. Zwei Franken zu etwa 35 Franken fanden die Schüler/innen wäre doch einen sehr extremer Unterschied. Erstaunt hat mich, wie interessiert die Kinder an diesem Thema waren, und auch wie viel Vorwissen bereits vorhanden war.

Mit dem Thema Abfall kann den Kindern sehr gut aufgezeigt werden was Nachhaltigkeit bedeutet und was man dazu beitragen kann. Ich erinnere mich an meine Primarschulzeit als wir dieses Thema durchnahmen. Damals habe ich sogar meine Eltern mit der Nachhaltigkeit anstecken können. Ab diesem Zeitpunkt wurde nämlich bei uns im Haushalt der Abfall strickt getrennt. Alu, Blech, Altglas, Grünabfall, Batterien…

1 Kommentar:

girlsetsfire hat gesagt…

So etwas ähnliches habe ich auch in meinem Diplompraktikum erlebt. Ich hätte einfach gewünscht, dass die Fachperson mehr handlungsorientiert mit den Schülern arbeitet. Zum Beispiel hätte man Abfall in Gruppen sortieren können um das Vorwissen der Kinder zu aktivieren. Deiner Meinung bin ich, was das sensibilisieren der Kinder zum Thema Umwelt und wie können wir etwas zur Erhaltung dieser beitragen, betrifft. Ich finde es sehr wichtig, den Kindern zu zeigen, dass sie nicht machtlos zusehen müssen, wie die Welt vor die Hunde geht.