Dienstag, 19. Februar 2008

Nachhaltige Entwicklung in meinem alltäglichen Umfeld

Wo finde ich in meinem alltäglichen Leben und in meinem Umfeld positive Elemente nachhaltiger Entwicklung? Wo entdecke ich Defizite? Was lösen diese Erkenntnisse in mir aus?

Währen der Einführung des M&U Moduls hat Frau Frischknecht uns drauf aufmerksam gemacht, dass viele grosse Unternehmungen, wie zum Beispiel die Migros, mit Nachhaltigkeit werben. Da Frau Stillhart in der Migros arbeitet, haben wir in der Gruppe darüber diskutiert, inwiefern dieses propagierte Engagement auch tatsächlich umgesetzt wird oder ob die Unternehmung nur ein aktuelles Thema aufgegriffen hat um dem eigenen Ruf zu dienen. Daraufhin informierten wir und auf der Homepage www.migros.ch über dieses Thema. Sehr überrascht waren wir, als auf der Startseite direkt ein Link „Nachhaltigkeit“ zu sehen war.

Nun einige Gedanken und Zitate:

Die Migros beschreibt das Thema Nachhaltigkeit wie folgt: “Die ökonomischen, ökologischen und sozialen Ansprüche ins Lot zu bringen ist der Schlüssel zur Zukunft. Die Migros engagiert sich deshalb für eine nachhaltige Entwicklung. Sie verfügt über ein umfassendes Angebot von Produkten, die mit Respekt für Mensch, Tier und Umwelt entstanden sind. Und sie verhält sich im eigenen Unternehmen sozial, umweltgerecht und unterstützt Initiativen zum Wohl der Gesellschaft.“

Es wird schnell klar, dass die Migros ein klares Konzept zur Förderung der Nachhaltigkeit verfolgt, was sicherlicht vorbildlich ist.

Beim Einkauf in der Migros fällt sofort auf, dass ein grosses Angebot an Produkten aus der Region, mit dem Engagement-, Max Havelar- und Bio Siegel vorhanden ist. Die Kunden haben die Wahl, diese Labels zu unterstützen. Vor allem wenn der Geldbeutel nicht reicht werden auf Billigprodukte zurückgegriffen. Frau Stillhart fällt an ihrem Arbeitsplatz, der Kasse, oft auf, dass ein grosser Teil der Kunden unbewusst solche Produkte wählen und so diese Labels unterstützt.

Auch die Sozialleistungen sind überdurchschnittlich. Jedem Arbeitnehmer werden 5 Wochen Ferien pro Jahr gewährt. Viel Wert wird auf das Arbeitsklima gelegt.

Es ist uns klar geworden, dass Unternehmungen mit solchen Konzepten sehr darauf angewiesen sind, von den Kunden unterstützt zu werden, somit kann jeder von uns seinen Beitrag leisten für die Nachhaltigkeit.

2 Kommentare:

läckmer hat gesagt…

Jaja unsere schönen Grossverteiler...

Doch oftmals lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen! Den versuchte ich in meinem Post etwas darzustellen. In diesem Sinne viel Spass beim nachlesen!

gruss von "läckmer"
girlsetsfire-modulnachhaltigkeit.blogspot.com

Hurlibuab hat gesagt…

Ich finde deine Gedankengänge und Überlegungen sehr richtig und wichtig. Wenn jeder von uns sein Konsumverhalten in den Exus der Nachhaltigkeit stellen würde ginge die Veränderung weit schneller vorwärts. Die Migros und auch der Coop sind auf einem guten Weg einen wesentlichen Beitrag an den Schutz unserer Erde zu leisten. Durch den Verkauf von Konsumgütern haben sie einen grossen Einfluss auf das Konsumverhalten der Bevölkerung. Sie nehmen die Verantwortung wenigstens war und handeln zum Teil umweltfreundlich, obwohl ich in der Migros letzten Sommer Tomaten aus Israel im Engagement-Sortiment fand.