Freitag, 29. Februar 2008

Recht auf Nahrung

In dem Migros Magazin bin ich auf einen sehr schönen Artikel gestossen. In dem Artikel "Recht auf Nahrung" geht es darum, dass die Migros 150 000 Rosen stiftet. Diese Max- Havelaar- Rosen werden am 1. März für 5Fr. verkauft. Das steht unter dem Motto "Rosen gegen den Hunger" und soll Bedürftigen zugute kommen. Indonesische Ureinwohner und brasilianische Landlose werden ebenso von den Rosenspenden profitieren wie Landfrauen in Burkina Faso.
Um den Verkauf anzukurbeln, stehen jedes Jahr auch Prominente als Rosenverkäufer auf die Strasse. Dieses Jahr werden die Schauspieler Mathias Gnädinger und Stephanie Glaser die Rosen in Zürich verkaufen.
Insgesamt sollen die Rosen 750 000 Fr. einbringen.

Ich finde diese Aktion sehr schön. Denn 850 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Am 1. März soll nicht nur daran erinnert werden, sondern auch etwas getan werden.
5 Fr. ist für uns nicht viel Geld, wenn man bedenkt, dass man fast jeden Tag ein Päckchen Zigaretten kaufen kann, denke ich sollte es auch möglich sein für 5 Fr. eine Rose zu kaufen, die sehr viel Hilfe für die Betroffenen bedeutet.
In diesem Artikel ist der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit vertreten. Dieser Aspekt ist für mich persönlich einer der Wichtigsten. Vielleicht liegt das daran, dass ich ursprünglich aus Bosnien komme und die Leiden der Menschen dort nach dem Balkankrieg gesehen habe.

Ich hoffe, dass die Migros am 1. März soviele Rosen wie möglich verkaufen kann und dass das Geld an der richtigen Stelle eingesetzt wird.

Majda Kujovic

2 Kommentare:

Elilein hat gesagt…

Hallo!
Ja, dieser Artikel tönt tatsächlich sehr interessant. Ich finde es super, dass es Leute gibt,welche solche Aktionen organisieren! Allerdings regen mich solche Dinge auch immer wieder zum Nachdenken an... müssten wir nicht alle viel mehr unternehmen, um diesen Menschen wirklich helfen zu können? Ich finde es daneben, wenn Leute an diesem einen Tag einfach eine solche Rose kaufen und dann das Gefühl haben, sie haben nun wirklich etwas bewirkt... um tatsächlich ein gutes Gewissen haben zu können, muss man meiner Meinung nach schon einiges mehr unternehmen und vielleicht auch jemanden regelmässig finanziell unterstützen oder so.

netopia hat gesagt…

Diese Idee finde ich super. Vor allem die Verbindung von Blumen und Hilfe. Mit den 5.- bin ich auch ganz deiner Meinung. Man kann sein Geld echt für blödere Dinge ausgeben. Aber mit dieser Aktion kann man doppelt Gutes tun. Einerseits das Spenden für Betroffene, andererseits jemandem eine Freude machen mit der Rose als Geschenk. Diesen Artikel oder deinen Post habe ich leider nicht gesehen..