Samstag, 22. März 2008

Bedeutung der Natur - Snowboarden

Oben angekommen, steige ich aus dem Skilift und bewege mich mit einem Fuss in der Bindung mühsam nach vorne. Ich suche einen freien Platz zwischen den Leuten, um mein Snowboard festzubinden. Der Wind rauscht mir um die Ohren und ich ziehe mich zusammen. Meine Nase schmerzt vor Kälte. Mühsam setze ich mich auf den nassen Schnee und ziehe mein Snowboard an. Ich schaue um mich herum. Schneebedeckte Berge, Vögel, Helikopter, sonnige Skipisten, Pistenmarkierungen, Bergrestaurants, Ski- und Snowboardfahrer… Plötzlich werden meine Gedanken von einer Frau gestört, die fast in mich hinein gefahren wäre. Eine kurze Entschuldigung und ich wende mich wieder meinen Gedanken zu. Ein kräftiger Windstoss und der Schnee rast von den Pisten auf mich zu. Er bedeckt mich von Kopf bis Fuss. Vor Angst, dass mir die Wangen einfrieren, richte ich mich auf und fahre los. Ich rase die Piste hinunter und mache einige Tricks. In solchen Momenten wird mir immer bewusst, wie schön die Natur ist und was sie uns alles bietet. Es ist so ruhig, dass ich nur die Überwindung des Schneewiderstands meines Bretts höre. Ich liebe es, wenn ich am Pistenrand eine Pause einlege und die tolle Aussicht auf die Berge und das Tal geniessen kann. Am schönsten ist es natürlich, wenn mir die Sonne dabei ins Gesicht scheint.

Die Natur bietet vor allem in den Bergen Erholung, Spass und Unterhaltung: Gleiten auf dem Schnee, den Blick in die Berge, die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht und das Einnehmen des Mittagessens unter freiem Himmel. Beim Snowboarden spüre ich die Natur extrem nah und merke, wie wichtig sie für mich ist!

3 Kommentare:

maku hat gesagt…

Dein Post erinnerte mich an die Semsterferien. Ich war Skifahren. Mir geht genau wie dir! Der Schnee und die unbeschreibliche Ruhe, die der Schnee mit sich bringt, ist wunderschön.
Die Schneefreunde hatten Glück an Ostern:)

Gabriela Stillhart hat gesagt…

Für mich sind diese Erlebnisse auf der Skipiste ein wenig zwiespältig. Einerseits haben wir das Gefühl, der Natur so sehur nahe zu sein und anderseits wird durch unseren Wintersport ein grosser Teil der natürlichen Bergwelt, der Lebensraum von vielen Tieren, eingeschränkt.

läckmer hat gesagt…

Ich bin beim Lesen deines Post ziemlich neidisch geworden. Muss zugeben du hast wohl die ideale Umgebung zur Erfüllung diese Wochenauftrages gefunden.
Ich finde auch eindrücklich wie du all die erlebten Empfindungen auflisten konntest. All dies erlebe ich beim Snöben nie! Gut zugegeben es windet auch selten in den Apres-bars
;)
Gruss
läck mer